Jagdliche Grundbildung >Entenvögel 01<

Von Ernst-Otto Pieper

Fragen:

 

1. Nennen Sie jeweils 4 Entenarten, die zu den Tauch- und Gründelenten (Schwimmenten) zählen.

2. Wann mausert der Stockentenerpel?

3. Wann mausert die Stockente?

4. Was versteht man unter „Mischgelege“?

5. Wie unterscheidet sich der Stockentenerpel im Schlichtkleid von der Stockente?

6. Welche heimischen Entenarten sind Höhlenbrüter?

7. Die Eier eines Entengeleges sind wannenförmig angefressen; wer war der Täter?

8. Wie unterscheiden sich die Schnabelscheiden bei Feld- und Meergänsen?

9. Welche der drei in Deutschland vorkommenden Sägerarten sind Höhlenbrüter?

10. Was für ein Biotop benötigt der Gänsesäger?

11. Wie oft mausern Schwäne und Gänse jährlich?

12. Nennen Sie die kleinste der in Deutschland heimischen Entenart, die zu den Gründelenten (Schwimmenten) zählt.

13. Welche bei uns inzwischen heimischen Vogelarten zählen zu den sogenannten Halbgänsen?

14. Nennen Sie drei der bei uns vorkommenden Meergänsearten.

15. Was haben Gänse für einen Tagesablauf?

Antworten:

 

1. Tauchenten: Reiherente, Kolbenente, Moorente, Bergente, Schellente. Gründelenten (Schwimmenten): Stockente, Knäkente, Krickente, Pfeifente, Schnatterente, Spießente, Löffelente.

2. Im Juni (selten Juli) mausert er das Kleingefieder (Phase 1) vom Prachtkleid in das Schlichtkleid;

im Juli / August beginnt die Sommer- oder Großgefiedermauser (Phase 2), der Rauerpel ist flugunfähig oder fast flugunfähig. Ab Ende September folgt eine weitere Kleingefiedermauser (Phase 3) in das neue Prachtkleid. Einige Wochen später sind am Stoß auch wieder die Erpellocken.

3. Ende Juli / Anfang August befindet sich die in der Vollmauser. In dieser Zeit ist sie flugbehindert.

4. Hauptsächlich bei Tauchenten legen mehrere Enten in ein Nest ihre Eier.

5. Der Erpel hat einen fast schwarzen Oberkopf; der Schnabel des Erpel ist grünlichgelb mit schwarzem Nagel, bei der Ente ist er graugrün (Olivgrün); die Latschen sind beim Erpel leuchtend orangerot, bei der Ente blassrot; Die Stimme des Erpel ist ein leises „räb-räb“, die der Ente ein lautes „quaak, quaak, quaak“.

6. Schellente (Baumhöhlen, Nistkästen); Brandente (Brandgans) (Kaninchenbaue o.Ä.); Stockente bisweilen (Baumhöhlen, Nistkörbe).

7. Wanderratte.

8. Bei Feldgänsen sind die Schnabelschneiden an Ober- und Unterschnabel sind mit zahnartigen Hornbildungen besetzt (Weideschnabel), bei Meergänsen sind diese nur am Unterschnabel.

9. Gänsesäger und Zwergsäger.

10. Klare, fischreiche Seen und Flüsse in waldreichen Gegenden; von der Ebene bis ins Gebirge.

11. Nur einmal jährlich.

12. Krickente.

13. Die Brandente oder auch Brandgans, die Nilgans und die Rostgans.

14. Kanadagans, Ringelgans und Nonnen- oder Weißwangengans, Rothalsgans.

15. Gänse weiden tagsüber und liegen nachts auf dem Wasser.