Jagdliche Grundbildung >Greifvögel 01<

Von Ernst-Otto Pieper

Fragen:

1. Welche Adlerarten kommen in Deutschland vor?

2. Welche Greifvögel begrünen ihren Horst?

3. Was „verarbeiten“ Milane häufig in ihrem Horst?

4. Wie nennt der Jäger den männlichen Sperber?

5. Wie heißt in der Jägersprache das Männchen der übrigen Greifvögel?

6.Welche Greifvögel sind Bodenbrüter?

7. Wie tötet der Turmfalke den Raub?

8. Wie nennt der Jäger die Nahrungsaufnahme bei Greifvögeln?

9. Wie nennt der Jäger das Nest der Greifvögel, Tauben, Rabenvögel, Reiher, Kraniche und Störche?

10. Wie heißt bei Greifvögeln der farbige Ring, der die Pupille des Auges umschließt?

11. Wie nennt der Jäger das Füttern der jungen Greifvögel durch die Altvögel?

12. Wie werden die Fänge der Greifvögel genannt, wenn sie durchweg befiedert sind?

13. Wie werden die Fänge der Greifvögel genannt, wenn sie im oberen Drittel befiedert sind?

14. An den Fängen des Fischadlers ist etwas, was auch für Eulen typisch ist!

15. Was versteht man unter Kainismus?

Antworten:

 

1. Seeadler, Steinadler, Schreiadler, Fischadler.

2. Steinadler, Habicht, Mäusebussard, Raufußbussard, Wespenbussard.

3. Sie verarbeiten häufig Müll, Plastik usw.

4. Er wird Sprinz genannt (= gesprenkelter Vogel).

5. Terzel (um ein Drittel kleiner als das Weib).

6. Alle Weihen; auf der Insel Trischen auch der Wanderfalke.

7. Er ist ein Bisstöter; tötet also mit dem Schnabel.

8. Kröpfen.

9. Horst.

10. Er wird Stern genannt.

11. Es wird atzen genannt; das Futter –Raub oder Fraß– wird Atzung genannt.

12. Sie sind raufüßig.

13. Sie sind behost.

14. Es ist die Wendezehe. An den Fängen kann die äußere der drei Vorderzehen nach hinten geklappt, „gewendet“ werden.

15. Der Ausdruck Kainismus bezeichnet in der Ornithologie die Tötung eines jüngeren Geschwisters durch ein älteres. Kainismus wird bei einer Reihe von Vogelarten, insbesondereGreifvögeln, beobachtet.