Jagdliche Grundbildung >Mauswiesel 01<

Von Ernst-Otto Pieper

Fragen:

 

1. Anhand welcher Körpermerkmale kann man eindeutig jedes Individuum wieder erkennen?

2. Können Mauswiesel im Winter einen weißen Winterbalg bekommen?

3. Wie hoch ist das Gewicht frisch gewölfter Mauswieselwelpen?

4. Wo ist das Körpergewicht der Mauswiesel größer – im Norden oder im Süden Europas?

5. Wovon ist die Vorkommensdichte der Mauswiesel in erster Linie abhängig?

6. Wie viele Zitzenpaare haben Mauswieselfehen?

7. Woran orientieren sich die Mauswiesel bei ihren Beutezügen?

8. Wann sind Mauswiesel aktiv?

9. Wie ist das Klettervermögen der Mauswiesel?

10. Wie wirkt sich die Anwesenheit von Hermelinen in einem „Mauswieselrevier“ aus?

11. Wie viel Nahrung benötigt ein Mauswiesel täglich?

12. In welcher Zeit verdaut ein Mauswiesel eine Maus (Darmpassage)?

13. In welcher Reihenfolge (Sinnesorgane) nimmt ein Mauswiesel seine Beute war?

14. Wann haben Mauswiesel Ranzzeit?

15. Wie lange dauert die Kopulation bei Mauswieseln?

Antworten:

 

1. An den Mundwinkelflecken und an der Flankenbegrenzung.

2. Ja. Im Hochgebirge sowie in Nord- und Osteuropa trägt das Mauswiesel im Winter regelmäßig einen weißen Balg.

Bei uns müssten mindestens 40 Tage eine Dauerschneebedeckung liegen, doch selbst dann verfärben nicht alle Tiere.

3. 0,9 bis 2,3 Gramm, wobei Rüdenwelpen um ein Fünftel schwerer sind als Fehenwelpen.

4. Entgegen der Bergmannschen Regel sind Mauswiesel im Süden größer als im Norden.

5. Von den zyklischen Dichteschwankungen der Beutetiere, hauptsächlich Feldmäuse.

6. Vier Paar.

7. Vorwiegend an linearen Strukturen, wie beispielsweise Hecken, Gräben oder den Grenzlinien zwischen zwei Äckern.

8. Sie sind ausgesprochen tagaktiv. Etwas häufiger am Mittag und am späten Nachmittag.

9. Ihr Klettervermögen ist hervorragend. So kann es einen frei schwingenden Bindfaden mit Leichtigkeit ersteigen.

10. Mauswiesel sind überall dort, wo es Hermeline gibt, kleinwüchsiger.

11. Täglich ein Drittel seines Körpergewichtes.

12. Innerhalb von 45 bis 50 Minuten ist eine Maus verdaut.

13. Zunächst mit dem Gehör, dann das Winden der Beute. Die Lokalisierung und Fixierung

erfolgt dann mit den Sehern.

14. Mit den ansteigenden Temperaturen zum Ende des Winters, über den ganzen Sommer, bis in den Herbst.

15. Zwei bis drei Stunden