Jagdliche Grundbildung >Naturschutz 01<

Von Ernst-Otto Pieper

Fragen:

1. Nennen Sie 5 Nationalparks!

2. Was besagt das Washingtoner Artenschutzübereinkommen?

3. Was bedeutet CITES?

4. Was heißt „Biotop“?

5. Nennen Sie 3 Trittsteinbiotope!

6. Wie werden Hochmoore auch genannt?

7. Nennen Sie 2 typische Pflanzen des Hochmoores!

8. Darf man auf einem Magerrasen eine Fütterung anlegen?

9. Welche Pflanze prägt die Zwergstrauchheide?

10. Welche Schutzkategorien gibt es gemäß Bundesnaturschutzgesetz?

11. Nennen Sie jagdbare Säugetiere, die gleichzeitig streng geschützt sind!

12. Wie erfährt man den Schutzstatus einer Pflanze oder eines Tieres?

13. Was ist eine ökologische Nische?

14. Wie muss ein Hochsitz erstellt werden, damit es sich nicht um einen Eingriff handelt?

15. Welche Gefährdungskategorien weisen Rote Listen auf?

Antworten:

 

1. Bayerischer Wald (BY), Berchtesgaden (BY), Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer (SH), Niedersächsisches Wattenmeer (NI), Hamburgisches Wattenmeer (HH), Jasmund (MV), Harz (ST), Sächsische Schweiz (SN), Müritz-Nationalpark (MV), Vorpommersche Boddenlandschaft (MV), Harz (NI), Unteres Odertal (BB), Hainich (TH), Eifel (NW), Kellerwald-Edersee (HE).

2. Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen listet in seinen Anhängen I, II und III etwa 7.000 Tier- und etwa 24.000 Pflanzenarten. Die im WA aufgeführten Tiere und Pflanzen sind folglich in Deutschland besonders oder streng geschützt! In der Regel dürfen sie nicht oder nur mit einem CITES-Dokument ein- oder ausgeführt werden.

3. CITES ist die Abkürzung für: Convention on International Trade in Endangered Spezies of Wild Fauna and Flora = Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen.

4. Lebensraum.

5. Parks, Friedhöfe, Kleingewässer, naturnahe Gärten, Feldgehölze usw.

6. Regenwassermoore.

7. Torfmoose, Sonnentau, Wollgräser, Glockenheide, Moosbeere usw.. Da Hochmoore nährstoffarm sind, wachsen hier in der Regel keine Bäume.

8. Beim Magerrasen handelt es sich um einen geschützten Landschaftsbestandteil. Jagdliche Einrichtungen sind hier verboten.

9. Das Heidekraut (Besenheide).

10. Allgemeiner Schutz, Besonderer Schutz, Strenger Schutz.

11. Wildkatze, Luchs, Fischotter.

12. Besonders geschützte und streng geschützte Pflanzen und Tiere sind in der Bundesartenschutzverordnung aufgelistet.

13. Sie bezeichnet die Position und Rolle einer Art innerhalb eines Ökosystems.

14. Jagdeinrichtungen sind so anzulegen, dass sie sich so weit wie möglich in die Landschaft einfügen (keine Beeinträchtigung des Landschaftsbildes).

15. 0 = ausgestorben oder verschollen; 1 = vom Aussterben bedroht; 2 = stark gefährdet; 3 = gefährdet; 4 = potenziell gefährdet (nur bei Roten Listen der Länder; soll künftig durch R ersetzt werden; R = extrem selten (entspricht 4 bei den Roten Listen der Länder); G = Gefährdung anzunehmen; D = Daten mangelhaft; V = Vorwarnliste; + = regional stärker gefährdet; – = regional schwächer gefährdet.