Müritzeum in Waren

Von Ernst-Otto Pieper

Nun beginnt bald wieder die Reisezeit. Für den Fall, dass Sie Mecklenburg bereisen wollen, sollten Sie unbedingt einen Abstecher zum Müritzeum in Waren machen. Es ist ein Haus der Superlative, von innen wie auch von außen, mit einer eimaligen Architektur.

Das Müritzeum in Waren; Foto: E.-O. Pieper

Eröffnet wurde das Haus der 1000 Seen im Sommer 2007 – wir (Weiterbildung Wildhüter St. Hubertus) waren wenig später dort – und ist seitdem Besuchermagnet für Jung und Alt.

Aus dem von Hermann Freiherr von Maltzan im Jahr 1866 gegründeten „von Maltzan`schen Naturhistorischen Museum für Mecklenburg“ und späteren „Müritz-Museum“ entstand ein überregional bekanntes Zentrum für Naturerlebnis, Umweltbildung und Naturforschung. Den imposanten Bau finden Sie am Herrensee am Rande der Altstadt Waren und der Parkplatz ist in unmittelbarer Nähe.

Wald, Moor und Wasserwelten laden zu einem Streifzug ein genau so wie der Park mit seinen zahlreichen Wasservögeln. Innerhalb des Gebäudes erwarten Sie Architektonische Highlights – hier sei das über zwei Etagen reichende Moränenbecken mit 100.000 Litern Fassungsvermögen besonders erwähnt. Übrigens – die Frontscheibe des Beckens ist die größte je in Europa gefertigte.

Als 2003 Überlegungen zur Sanierung des alten Müritz-Museums angestellt wurden, kam auch die Idee für den Bau des Müritzeums. Aus der Idee entstand Realität und damit die Möglichkeit, die einmaligen Naturschätze der Region auf unterhaltsame und innovative Weise zu präsentieren.

230 Architektenbüros reichten ihre Entwürfe ein, von denen schließlich der Entwurf des schwedischen Architektenbüros Wingardh aus Göteburg zum Sieger erklärt wurde. „Schnittiges Ufo“ oder „uraltes Schiff“ wird das Gebäude heute liebevoll genannt.

 

Das Müritzeum ist von April bis Oktober, täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet und von November bis März täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.