Muffelwild

Ovis gmelini musimon (PALLAS, 1811)

Von Ernst-Otto Pieper

Ordnung:           Paarhufer (Artiodactyla)
Unterordnung:  Wiederkäuer (Ruminantia)
Familie:             Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie:    Schafartige Hornträger

4 Unterarten:              

  1. Ovis gmelini sphahanica
    Südosten des Iran, nördliches des Golfes von Oman bis an das Grenzgebiet Westpakistan / Afghanistan.
  1. Ovis gmelini laristanica
    Süden des Iran, nördlich des Persischen Golfes bis in die Zagros-Mountains.
  1. Ovis gmelini gmelini
    Gebiet westlich des Kaspischen Meeres bis in das Grenzgebiet zwischen Armenien, Türkei, Irak und Iran sowie einem kleinen Gebiet in Anatolien.
  1. Ovis gmelini ophion
    Zypern.
  1. Ovis gmelini musimon
    Korsika und Sardinien.

Vorkommen:      

  • Die eigentliche Heimat sind die Berge in Sardinien und Korsika.
  • Bereits im 18. Jahrhundert von Prinz Eugen (1730 in Belvedere bei Wien) nach Mitteleuropa gebracht.
  • In Deutschland erste Einbürgerung durch Graf von Seydlitz, der es 1902 im Eulengebirge aussetzte.
  • Weitere Aussetzungen in der Göhrde (1903) und im Harz (1906).
  • Heute in Deutschland weit verbreitet.
  • Starke Bestände in Ungarn, Tschechien und der Slowakei.

Größe / Gewicht:        

                                                Widder                   Schafe
       Kopf-Rumpf-Länge:         bis 120 cm              bis 115 cm
       Schulterhöhe:                  70 – 88 cm              65 – 75 cm
       Gewicht (lebend):            35 – 50 (55) kg      27 – 40 kg                                  

Decke:                         

  • Im Allgemeinen lassen sich zwei Farbvarianten unterscheiden:
  1. Dunkler Typ, bei dem die braune Decke eher schwarz durchsetzt erscheint; werden auch im Alter kaum „weißköpfig“.
  2. Hellerer Typ, bei dem die braune Decke mit grauen Haaren durchsetzt ist; das Haupt erscheint oft schon im mittleren Alter weiß.
  • Verfärbt zweimal im Jahr (Mitte April bis Juni (fetzenweise) und Herbst). Die Rückenhaare und die Haare am Vorschlag und Träger werden nur im Frühjahr gewechselt. Die harten dunklen Grannenhaare wachsen Ende August bis in den Oktober.
  • Sommerdecke des Widders ist rotbraun; Äser, Bauch, Spiegel, Sattelfleck und die Innenseite des Wedels, der Läufe sowie die gesamte untere Hälfte der Läufe sind hell bis fast weiß. Schaf und Lamm sind schlichter gelblichbraun mit hellen Abzeichen, jedoch nicht so hervorstechend und ohne Sattelfleck.
  • Die Winterdecke des Widders ist braun bis schwarzbraun mit den selben Abzeichen wie die Sommerdecke; die Mähne der Widder ist dunkel, meist schwarz, ihre Ausprägung unterliegt starken individuellen und altersbedingten Schwankungen. Schafe sind graubraun gefärbt mit hellen Merkmalen.
  • Die Haare sind hohl (wie Reh- und Rotwild) (nicht wolliges Haar wie Schafe). Im Herbst wird die Unterwolle weicher und dichter.
  • Schwärzlinge kommen in jeder Population in mehr oder weniger großer Anzahl vor. Albinismus ist bisher nicht bekannt geworden; Teilalbinos und weißgescheckte Stücke sind selten.
  • Als Zeichen für Reinblütigkeit gilt der bei Widdern vorhandene weiße Sattelfleck (=Schabracke =Schneefleck). Sein Fehlen ist jedoch kein Abschussgrund                    

Zähne:                         

      Nach dem Setzen:

  • Im Unterkiefer alle Schneidezähne und die Eckzähne (4. Schneidezahn). Die Eckzähne haben sich in Aussehen und Farbe im Lauf der Entwicklungsgeschichte den Schneidezähnen angepasst.
  • Prämolaren in Ober- und Unterkiefer am Hochwachsen. Der 3. Prämolar (p3) ist dreiteilig.
    5. Lebensmonat:
  • Schneidezähne (i) und Prämolaren (p) sind Milchzähne; M1 ist vorhanden.
    14. Lebensmonat:
  • Schneidezähne (i) und Prämolaren (p) sind Milchzähne; M2 ist vorhanden.

      17./19. Lebensmonat:

  • Schneidezahn (I1) ist Dauerzahn.

      25./27. Lebensmonat:

  • Schneidezahn (I1) und (I2) sind Dauerzähne; M3 am durchbrechen.

      32./34. Lebensmonat:

  • Schneidezähne (I1 – I3) sind Dauerzähne; Eckzahn (c) ist Milchzahn; Prämolaren (P) und Molaren (M) sind Dauerzähne.

      43./46. Lebensmonat:

  • Dauergebiss ausgebildet.

       Dann:  Oberkiefer  0 / 0 / 3 / 3   x 2
                  Unterkiefer  4 / 0 / 3 / 3   x 2

  • Grandeln kommen nicht vor.

Sinne:

  • Äugt, windet und vernimmt sehr gut.
  • Mufflons sind ausgesprochene „Augentiere“. Sie verfügen über ein scharfes Horizontalsehvermögen und sind ebenfalls in der Lage, nach oben zu äugen.
  • Durch die weit außenliegenden Lichter realisieren die Schafe ein Bewegungssehen in einem Gesichtsfeld von ca. 300°. Nach dem Erkennen einer Bewegung wird das Haupt in die Richtung des vermeintlichen Störenfriedes gerichtet, um dann mit beiden Lichtern, im binokularen Gesichtsfeld von ca. 60°, die Gefahrenquelle scharf sehen zu können.
  • Das Winden ist deutlich nachgeordnet und dient in erster Linie dem Erkennen von Rudelmitgliedern und Streifgebietsgrenzen.
  • Das Vernehmen spielt vor allem im Biosozialverhalten eine besondere Rolle. Es werden unterschieden: Kontakt-, Warn- und Klagelaute.
  • Mufflons orientieren sich im Gelände an markanten Geländepunkten wie Erhöhungen, Äsungs- und Ruheplätzen, Straßen und Wegen usw. Bevorzugte Aufenthaltsorte werden durch Wechsel verbunden, auf denen die Rudel im „Gänsemarsch“ ziehen.

Duftdrüsen:

  1. Voraugendrüsen
  2. Weichendrüsen
  3. Zwischenzehendrüsen
  4. Im Gegensatz zu den Ziegen hat Muffelwild keine Wedeldrüsen.

Lautäußerungen:

  • Kontaktlaute: Prägemeckern kurz nach dem Setzen von Mutterschaf und Lamm.
    Kontaktmeckern später zwischen Mutterschaf und Lamm.
  • Warnlaute: bei Schaf und Widder, meist verbunden mit einem Aufstampfen mit eine Vorderlauf, ist ein durchdringendes Pfeifen. Daraufhin versammelt sich das Rudel um das Leitschaf. Wird nunmehr die Gefahr als ernst eingeschätzt, flieht das ganze Rudel nachdem vom Leitschaf der laute Warnpfiff zu vernehmen war. Nach 50 bis 100 Gängen verhofft das Rudel, um sich noch einmal nach der Gefahrenquelle umzuschauen und flieht dann über weite Wege.
  • Klagelaute: sind selten zu hören und werden ausschließlich von Jungtieren ausgestoßen.
  • Widder sind eher stumm. In der Brunft lassen sie beim Treiben ein leises, schnarrendes Geräusch vernehmen – „Blädern“.

Lebensraum:

  • Überwiegend Wald.
  • Es sucht bevorzugt Deckung in Laub- und Nadelholzdickungen und schätzt auch Lichtungen (Augentier) innerhalb des Waldes.
  • Günstigster Lebensraum sind Mittelgebirge, aber auch Flachlandreviere mit sandig-steinigem Boden.
  • Sagt ihm der Standort zu, ist es sehr standorttreu.

Lebensweise:

  • Muffelwild ist ein Tagtier und lebt gesellig; beide Geschlechter und Jungwild leben in Rudeln zusammen. Ältere Widder leben in Trupps oder werden zu Einzelgängern.
  • Die Mutterfamilienverbände bestehen stets aus mit einander verwandten Tieren, Schafen mit ihren Lämmern, Jährlingen und Schmalschafen. Gelegentlich gesellen sich auch noch zwei- bis dreijährige Widder hinzu.
  • Beim Verlust des Leitschafes übernimmt die älteste sich im Rudel befindliche Tochter die Funktion des Leittieres.
  • Es ist heimlicher als Rotwild.
  • Wasserläufe und Straßen überquert es ungern.
  • Hindernisse von 2 bis 3 m Höhe können mühelos überfallen werden.
  • Einzelne Widder können Streifgebiete von mehr als 1000 ha haben. Schafe haben einen Aktionsraum von ca. 440 ha.

Ernährung:

  • Die erste Äsungsperiode beginnt kurz vor Sonnenaufgang, wo es auf Wiesen austritt.
  • Während des Vormittags zieht es äsend durch den Wald, bisweilen tritt es auch auf Lichtungen aus.
  • Hauptäsungszeit ist der späte Nachmittag bis nach Sonnenuntergang. Hier steht es ebenfalls auf Wiesen; selten auf Feldern.
  • In den frühen Nachtstunden, von 2200 bis 2300 Uhr und 0100 bis 0200 Uhr, zwei weitere Aktivitätsschübe. Danach Äsungsruhe bis kurz vor Sonnenaufgang.
  • Muffelwild ist genügsam; Flächen mit intensiver Sonneneinstrahlung werden besonders geschätzt.
  • Muffelwild ist ein Grasäser. Es hat im Vergleich zu anderen Schalenwildarten, den relativ größten Verdauungsapparat mit zellulosespaltenden Bakterien in den Vormägen.
  • Die Äsung besteht hauptsächlich aus Kräutern und Gräsern sowie Laub- und Nadelholztrieben, Waldfrüchten, Ginster, Wildobst, Brennnesseln, Sträuchern, Getreide und im Winter auch Flechten.
  • Da die Oberlippe gespalten ist, kann es auch niedrigwachsende Pflanzen aufnehmen.
  • Der Wasserbedarf wird ausschließlich durch Haftwasser (Tau, Regentropfen usw.) und das in den Pflanzen gebundene Wasser gedeckt!
  • Bastarde (Kreuzung mit Hausschaf) schälen häufig und richtet auf Feldern oft hohen Schaden an.
  • Schälschäden sind leicht mit denen des Rotwildes zu verwechseln. Zahnspuren des Muffelwildes sind aber fast immer schräg zur Längsrichtung des Stammes gestellt, die des Rotwildes laufen in Längsrichtung.
  • Muffelwild äst meist in breiter Front ziehend, um den Rudelkontakt ständig zu erhalten.

Fortpflanzung:

  • Muffelwildlämmer beiderlei Geschlechts sind im Alter von 7 – 9 Monaten beschlagfähig und können beschlagen werden. Widderlämmer haben aufgrund der Sozialhierarchie im Rudel keine Möglichkeit, sich an der Brunft aktiv zu beteiligen.
  • Brunft: Mitte Oktober bis in den Dezember. Hauptbrunft ist in der letzten Oktober- und ersten Novemberwoche. Geographische Verschiebungen dieser Termine sind möglich. Nachbrunft im Januar.
  • Zwischen gleichstarken Widdern kommt es zum Kampf (Kommentkampf, Rammen). Der Aufprall der Schnecken ist oft weit zu hören.
  • Suchende Widder ziehen mit langgestrecktem Träger und weit aufgeblähtem Windfang fast blind und taub durch das Revier.
  • Die Nässstellen der Schafe werden von den Widdern ausgiebig bewindet, danach flehmt der Widder mit heraufgezogener Oberlippe, die die Nasenöffnungen verschließt und das Jakobsonsche Organ (Geruchsorgan unter der Oberlippe) öffnet. Mit ihm kann der Widder durch Aufnahme weiblicher Sexualgeruchsstoffe (Pheromone) den Zeitpunkt des Oestrus beim Schaf exakt feststellen.
  • Zum Beschlag kommen immer nur dominante, alte Widder. Der Beschlag des brunftigen Schafes findet meist abseits vom Rudel statt.
  • 50 % der im Rudel vorhandenen Schaflämmer werden in der Nachbrunft, im Januar, beschlagen.
  • Die Widder können in der Brunftzeit bis zu 10 kg an Körpergewicht verlieren das sind bis zu 25 % ihrer Lebendmasse.
  • Tragzeit: durchschnittlich 153 Tage (22 Wochen).
  • Etwa 10 Tage vor dem Setzen verlässt das Schaf das Rudel und duldet dann auch keinen Kontakt zum Jungwild des Vorjahres. Es sucht nun in ruhiger, äsungsreicher und übersichtlicher Lage einen Setzplatz. Der Setzplatz wird oft über viele Jahre beibehalten.
  • Die Geburt findet im Liegen statt.
  • Gesetztwerden Mitte März bis Ende April 1, selten 2 Lämmer (Zwillingsrate liegt bei durchschnittlich 5 %). Die in der Nachbrunft beschlagenen Schafe setzen in der Nachlammzeit Ende Mai bis Anfang Juni. Bisweilen tritt eine Herbstlammzeit im September / Oktober auf.
  • Geburtsgewicht der Lämmer: 1,68 bis 3,39 kg; Durchschnitt 2,5 kg.
  • Bereits nach 5 Minuten beginnt das Lamm mit den ersten Stehversuchen. Erste Kontaktlaute. Nach 20 Minuten versucht das Lamm zu säugen. Nach 30 Minuten werden die ersten Sprungversuche absolviert.
  • Muffellämmer sind typische „Nestflüchter“, die dem „Nachfolgetypus“ angehören (im Gegensatz zu den „Abliegern“, wie Reh- und Rotwild).
  • Lämmer scheinen die Mutter auch optisch an Gestalt und Bewegung zu erkennen.
  • Nach ca. 4 Tagen kehrt das Mutterschaf mit dem inzwischen geprägten Lamm in den Rudelverband zurück.
  • Lämmer wachsen schnell heran und erreichen im Alter von 5 Monaten ein Lebensgewicht von 12,8 bis 18,6 kg. Die Wintergewichte der Lämmer liegen bei 20 bis 27 kg bei Widderlämmern und 12 bis 21 kg bei Schaflämmern.
  • Das Gesäuge hat 2 Zitzen.
  • In den ersten 3 Lebenstagen wird alle 30 Minuten gesäugt; bis zum 10. Lebenstag wird nur noch alle 80 – 90 Minuten gesäugt. Ältere Lämmer saugen seltener.
  • Ab ihrem 5. Lebenstag beginnen die Lämmer mit der Aufnahme von Grünpflanzen und bereits ab 16. Tag kann man von äsen sprechen.
  • Das Wiederkäuen lernen die Lämmer im Alter von ca. 4 Wochen, was eine deutliche Zunahme der Äsungsaufnahme zur Folge hat.
  • Lämmer werden 4 – 5 Monate lang gesäugt.
  • Die Gewichtsentwicklung bei Widdern wird erst im Alter von 5 – 6 Jahren abgeschlossen, die der Schafe endet im Alter von 3 – 4 Jahren.
  • Zuwachs: schwankt sehr stark von Population zu Population und ist auch innerhalb einer Population von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Der Zuwachs kann von 40 bis 100 % des weiblichen Frühjahrsbestandes variieren.
  • Geschlechterverhältnis: Idealzustand = 1:1
  • Alter: Widder können 12 bis 14 Jahre alt werden; Schafe können etwas älter werden.

Horn:

  • Die Schnecke ist ein Hornprodukt, das einem ständigen Wachstum unterliegt.
  • Bereits bei den Embryonen männlicher Tiere lassen sich die dunklen Hornanlagen in der Stirnoberhaut erkennen aus denen sich die Knochenzapfen entwickeln.
  • Wenige Tage nach der Geburt beginnt das Hornwachstum, welches aber erst im Alter von 65 Tagen äußerlich sichtbar wird.
  • Das Wachstum erfolgt in jährlichen Schüben, bei denen die Jahresabschnitte tütenartig übereinander geschoben werden und miteinander verwachsen. Mit dem Wachstum geht eine Wulstbildung einher, die den Schläuchen eine typische Oberfläche verleiht.
  • Eine Wachstumseinschränkung erfolgt bei Eintritt der Brunft und endet mit dem Längerwerden der Tage.
  • Der Jahresring besteht bei Widderlämmern aus 3, bei älteren Widdern aus 6 deutlich sichtbaren, engen Wülsten.
  • Das Wachstum der Schnecken ist in den ersten 4 Lebensjahren am größten. Im Alter von 9 Monaten haben die Schläuche der Widderlämmer eine Länge von 16 cm. Beim Jährling erfolgt der größte Schub von ca. 20 bis 22 cm. Der Zuwachs beträgt beim zweijährigen ca. 18, beim dreijährigen ca. 12, beim vierjährigen ca. 8 und beim fünfjährigen ca. 3 cm pro Jahr.
  • Es werden drei Grundformen der Widderschnecken unterschieden: Trapezform – Kastenform – Gestürzte Trapezform.
  • Die gelegentlich bei Schafen vorkommenden Hörner werden Stümpfe genannt.

Losung:

  • Hausschafähnlich und kugelförmig mit ca. 1 cm Durchmesser.
  • Wird zusammengeklebt in Form von Trauben oder Klumpen abgesetzt, dabei werden die Kotbeeren häufig verformt.
  • Im Frühjahr ist die Losung breiig und grün.

Fährte:

  • Die beiden Schalenabdrücke werden durch einen Schnee- oder Erdsaum getrennt, da Muffelwild immer, auch beim Troll und beim Ziehen, die Schalen spreizt.
  • Das Geäfter wird nie, auch nicht bei der Flucht und beim Sprung, mit abgedrückt.
  • Das Trittsiegel eines ausgewachsenen Widders ist ca. 5,5 cm breit und 6 bis 7,5 cm lang, das eines Schafes ist etwas geringer.
  • Die Muffelwildfährte wird von Hunden gern angenommen.

Besonderheiten:

  • Muffelwild hat eine Gallenblase.
  • Im Magen befinden sich gelegentlich Bezoare.
  • Angerührtes Muffelwild rudelt sofort zusammen, wobei die vorrangig zu bejagenden Lämmer in die Mitte des Rudels genommen werden.
  • Mit Rot- und Schwarzwild verträgt sich Muffelwild gut; Rehwild meidet die Äsungsflächen des Muffelwildes.