Von Ernst-Otto Pieper
Der Haarstrich, auch Haarschlag oder Fellstrich, entsteht bei Säugetieren (also auch beim Menschen) durch schrägen und gerichteten Austritt der Haare aus der Oberhaut. Dadurch entsteht eine Streichrichtung der Körperbehaarung. In der Regel sind die Haarspitzen zum Körperhinterteil gerichtet, damit die schützende Hautbedeckung bei der Vorwärtsbewegung nicht gelockert und zum Hindernis wird. Wind und Wasser gleiten dadurch leichter ab. Stoßen Regionen mit unterschiedlicher Strichrichtung aneinander, so entstehen Kämme, Scheitel oder Haarwirbel. Artspezifische Besonderheiten des Haarstrichs stehen im Zusammenhang mit der Lebensweise.
Forscher unterteilen Haarvarianten reinrassiger Hunde in mindestens sieben größere Kategorien.
Keinen Haarstrich haben Fledermäuse und viele im Boden lebende Säugetiere, wie z.B. Maulwürfe.