Von Jürgen Baltes
Nachdem wir uns am 05. Oktober 2024 zum ersten Welpentreffen der Reinersbacher am Forsthaus in Schermbeck zusammengefunden hatten, wurde der Wunsch nach einem zweiten Treffen öfter geäußert und schließlich durch den Österreicher Markus Geith terminlich final vorgegeben.
Selber Züchter von Steirischen Rauhhaarbracken (Zuchtstätte von der Buschandlwand) im Österreichischen Brackenverein (ÖBV) versucht auch er, den Kontakt zu jedem Welpenkäufer zu pflegen. Auf dem Rückweg von Holland in die Wachau kam seine Hündin Aurelia vom Reinersbach mit ihm zum zweiten Treffen der Reinersbacher nach Oberhausen. Schon am Freitag, aufgrund der langen Fahrt über 450 km, kam Asta vom Reinersbach mit ihrem Führer Georg Malter aus Bayern.
Des Weiteren kamen die folgenden vier Hunde samt Begleitpersonal:
Annie vom Reinersbach mit Karsten Wetekam und Sohn Fiete,
Anton vom Reinersbach mit Hubertus Graf von Plettenberg,
Argos vom Reinersbach, Rufname Caruso mit Heinz und Roswitha Schlier und
Alfred vom Reinersbach mit Ulrike Pöhler.
Leider gab es kurz vorher noch eine Absage, so dass Afra vom Reinersbach mit ihrer Führerin Irmgard Oppenhäuser und auch Adelheid vom Reinersbach, Rufname Heidi mit Führer Andreas Klüppel nicht kamen. Aufgrund der für insgesamt fünf Gespanne am daraufkommenden Wochenende stattfindenden Anlagenprüfung, stand für diese zwei noch Hasenarbeit an. Ausbildung vom Hund ist grundsätzlich wichtiger.
Mit der Mutter Bara vom Glasebach waren aber immerhin insgesamt sieben Hunde beteiligt, bei zehn Welpen sicherlich ein seltenes Vorkommen nach einem Jahr.
Die am 12. März 2024 gewölften Nachkommen von Bara kamen also am Sonntag den 23. März 2025 nach Oberhausen, um einen gemeinsamen schönen Tag zu verbringen. Vom Vater Bill von der Buschandlwand kam per WhatsApp ein Portraitfoto zum Ereignis, gesendet von Ernst-Ludwig Oberndörfer. Ein fast perfektes Familientreffen also.
Die Gespräche handelten selbstverständlich von den Hunden, vom bisherigen Ausbildungsgeschehen bzw. den bevorstehenden Prüfungen. Aurelia, als heutige Österreicherin, hat schon die ÖBV-Anlagenprüfung mit laut Markus „lediglich“ 16 Minuten, aber dennoch aus hiesiger Sicht absolut zufriedenstellender Dauer absolviert. Sie lebt im Übrigen heute in der Wachau bei ihrer Großmutter väterlicherseits und soll mit den guten Anlagen die Blutlinie fortsetzen.
Der ein oder andere wird leider noch erleben, dass vor der Prüfung alles bestens klappt und am Tag der Prüfung nichts bzw. wenig. Ein Quäntchen Glück braucht hierzu jeder, trotz hoffentlich guter Vorbereitung. Revierverhältnisse, Hasenbestand, Wetter, eigene Befindlichkeiten, ausgewogene Verhältnisse, Fairness und nicht zuletzt der Typus Hunderichter sind stark mitentscheidend. Auch hofft jeder, dass seine Hündin die Läufigkeit beendet hat bzw. den Zeitpunkt verschiebt. Vorbereitung auf die AP ist aber enorm wichtig und fängt schon vor einem Alter von circa sechs Monaten an.
Vor dem Grillen gingen alle noch eine Löserunde zum naheliegenden Reinersbachtal, um einmal über den bzw. in dem Bach zu laufen. Somit lernten alle den Namensgeber vom Zwinger kennen.
Leider verging die Zeit extrem schnell, weil niemand darauf achtete. Am Nachmittag löste sich die Schar langsam auf. Fiete musste lt. Karsten noch lernen, Hubertus fuhr noch weiter zu Tochter und Enkelkinder und Georg hatte 450 km Heimfahrt vor sich. Köln mit Heinz und Roswitha ist dagegen ein „Katzensprung“ und Ulrike meldete sich zum Abendbrot, als Zwischenstation auf dem Weg nach Hannover, bei ihrer Mutter an. Markus übernachtete noch, bevor er die Heimfahrt mit rd. 950 km zur Wachau startete.
Zwinger vom Reinersbach; STRBR
- DBV Deutscher Brackenverein
- ÖBV Österreichischer Brackenverein
- Steirische Rauhaarbracke
- Zwinger vom Reinersbach
- Bara vom Glasebach
- Bill von der Buschandlwand